On-Premise IT
On-Premise IT (auch On-Prem oder Inhouse-IT genannt) bezeichnet ein IT-System, das in den eigenen Räumlichkeiten eines Unternehmens betrieben wird. Die Hardware und Software werden dabei von dem Unternehmen selbst angeschafft, installiert und gewartet.
· Hohe Kontrolle: Unternehmen haben die volle Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur. Sie können selbst entscheiden, welche Hardware und Software eingesetzt wird, und diese nach ihren individuellen Bedürfnissen konfigurieren.
· Datensicherheit: On-Premise IT bietet Unternehmen Datensouveränität. Die Daten befinden sich physisch in den eigenen Räumlichkeiten und somit in eigener Verantwortung.
· Leistungsstärke: On-Premise IT hat die Leistungsstärke der erworbenen Server. Hierbei ist es schwierig kurzfristig einen Scale-Out für hohe Rechnerleistung bereitzustellen
· Kosten: Die Anschaffung und Wartung der Hardware und Software kann für Unternehmen kostspielig sein.
· Komplexität: Die Verwaltung einer On-Premise-IT-Infrastruktur kann komplex sein und erfordert qualifizierte Mitarbeiter.
· Flexibilität: Unternehmen sind bei der Wahl der Hardware und Software an die Angebote des Markts gebunden.
Welche Unternehmen sind für On-Premise IT geeignet?
On-Premise IT ist für Unternehmen geeignet, die:
· Datensouveränität benötigen
· Die volle Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur behalten möchten
Typische Anwendungen für On-Premise IT
On-Premise IT wird für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter:
· Unternehmens- und Finanzsoftware
· ERP-Systeme
· CRM-Systeme
· Datenbanken
· Server- und Netzwerk-Infrastruktur
On-Premise IT bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen, darunter hohe Kontrolle, Datensicherheit und Leistungsstärke. Allerdings ist auch mit Kosten, Komplexität und eingeschränkter Flexibilität verbunden. Welches IT-Modell für ein Unternehmen geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen ab.